Makuladegeneration

Trockene Altersabhängige Makula-Degeneration

Altersbedingte trockene Makuladegeneration Altersbedingte trockene Makuladegeneration

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Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist die häufigste Ursache für Sehbehinderung im Alter. Die leichtere Verlaufsform ist die trockene AMD: Die zentrale Sehschärfe nimmt nur allmählich ab. Die Veränderung an der in der Mitte der Netzhaut liegenden Stelle des schärfsten Sehens, der Makula, ist nur für den Augenarzt deutlich. Die rechtzeitig Diagnose ist wichtig, denn aus der trockenen Form kann sich die feuchte Form der AMD entwickeln.

Quelle: augeninfo.de

Trockene Makula-Degeneration

(Quelle: Presseseite der Woche des Sehens)

Die Makula-Degeneration ist eine Erkrankung, die die Netzhaut im hinteren Bereich des Auges - an der Makula - angreift. Dieser spezielle „gelbe Punkt“ (Makula) sorgt dafür, dass wir scharf sehen können. Der nur wenige Quadratmillimeter große Fleck ist für wesentliche Sehleistungen verantwortlich: Lesen, Erkennen von Gesichtern und feinen Einzelheiten, Unterscheiden von Farben. Die ganze übrige Netzhaut nimmt hauptsächlich nur Umrisse und Hell-Dunkel-Kontraste wahr.

Im Verlauf der Krankheit kommt es zu einem fortschreitenden Sehverlust im zentralen Gesichtsfeld. Da nur die Netzhautmitte betroffen ist, bleibt das äußere Gesichtsfeld erhalten – Patienten können durchaus eine Uhr erkennen, jedoch nicht die Uhrzeit ablesen.

Die weitaus häufigste Form der Erkrankung ist die Altersbedingte Makula-Degeneration (AMD). Die Krankheit tritt in den meisten Fällen nach dem 60. Lebensjahr auf. Erste Symptome sind eine verschwommene und verzerrte Wahrnehmung im Zentrum des Gesichtsfeldes. Vor allem gerade Linien erscheinen häufig verzerrt. Dadurch wird das Lesen, aber auch das Erkennen von Personen, immer schwieriger. Von der Krankheit sind in Deutschland ca. vier Millionen Menschen betroffen. Die AMD ist in Deutschland die mit Abstand häufigste Erblindungsursache, wobei allerdings auch bei den schweren Verläufen das Sehen am Rande des Gesichtsfeldes und damit die Orientierung im Raum fast immer erhalten bleibt. Augenärzte unterscheiden zwischen einer „trockenen“ und einer „feuchten“ AMD.

Trockene Altersabhängige Makula-Degeneration

Von der trockenen Form sind ca. 85 Prozent aller unter AMD Leidenden betroffen. Dabei bildet sich ein Teil der Netzhaut zurück, wird dünner und kann absterben. Die Sehfähigkeit wird durch den Ausfall von Sehzellen schrittweise beeinträchtigt. Zu Beginn einer AMD ist die Sehkraft zunächst nur wenig eingeschränkt. Im fortgeschrittenen Verlauf der Erkrankung wird das zentrale Gesichtsfeld jedoch erheblich beeinträchtigt oder fällt vollständig aus. Die trockene Form der AMD schreitet eher langsam voran.

Die feuchte Form der AMD entwickelt sich in der Regel aus der trockenen AMD