VEGF-Inhibitoren zur Behandlung der altersbedingten feuchten Makuladegeneration (AMD)
VEGF-Inhibitoren
VEGF-Inhibitoren sind eine Gruppe von Arzneistoffen, die an VEGF binden und dadurch die Angiogenese (Wachstum von Blutgefäßen) hemmen. VEGF steht für "Vascular Endothelial Growth Factor", ein Signalmolekül, das in der Angiogenese seine Wirkung entfaltet. In Zusammenhang mit krankhafter Gefäßneubildung wie bei der feuchten Makuladegeneration spricht man auch von Neovaskularisation oder "Choroidale Neovaskularisation" (CNV).
Die VEGF-Inhibitoren werden überwiegend intravitreal verabreicht, d.h. direkt in das Auge gespritzt.
Zu den VEGF-Inhibitoren zur Behandlung der feuchten Makuladegeneration gehören
- Aflibercept (Handelsname Eylea )
- Bevacizumab (Handelsname Avastin, "off label"-Anwendung, keine Zulassung für die Behandlung der feuchten Makuladegeneration)
- Brolucizumab (noch in der Entwicklung)
- Ranibizumab (Handelsname Lucentis )
- Pegaptanib (Handelsname Macugen )
Noch in der Entwicklung: Regorafenib (Verabreichnung als Augentropfen feuchter Makuladegeneration)